Das Team der Lernwerkstatt stellt sich vor.

Wir bringen unsere Stärken, Vorlieben und Erfahrungen in den Schulalltag ein. Jeder von uns, auf seine einzigartige Weise.

 

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Mag. Ulrike Tinhofer-Sonntag

Schulleitung

Meine Laufbahn begann ganz konventionell. Ich absolvierte die Lehramtsstudien “Biologie und Erdwissenschaften” sowie “Geschichte und Sozialkunde” und unterrichtete 10 Jahre lang Biologie, Chemie und Physik. Zum überwiegenden Teil arbeitete ich in der Oberstufe, also mit den “Großen”. Mit der Geburt meines ersten Kindes begann für mich eine Neuorientierung: Montessori-Kurs bei Claus-Dieter Kaul, Workshops bei Mauricio und Rebeca Wild sowie Fred Donaldson… Seit September 2010 arbeite ich in der LWS – und das Lernen geht weiter! 

Kerstin Brandstetter

Seit 2007 arbeite ich der Lernwerkstatt und freue mich jeden Tag aufs Neue, dorthin zu gehen. Ich mag besonders den lebhaften Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, sie auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu dürfen, fordert mich immer wieder auf vielfältige Weise heraus, ist aber auch zutiefst befriedigend. Es ist schön mitzuerleben, wie sie ihre Potenziale auf unterschiedlichste Weise entfalten. Außerdem gefällt mir die Zusammenarbeit mit diesem wunderbaren Team! Ich komme ursprünglich aus dem gastgewerblichen Eck und bin nach einem kurzen Abstecher in indergruppen bei den Alternativschulen gelandet. 2014 verlängerte ich ein Auszeitjahr um zwei Karenzjahre und bin nun seit 2016 wieder da.

Theodor Feldner

Erste reformpädagogische Erfahrungen als Waldorflehrer in Wien. Ein Besuch der Pestalozzischule in Ecuador 1992 berührte mich sehr und bestärkte mich in meiner Suche nach alternativen Entwicklungsangeboten für Kinder. 1994-2000 Betreuer in freien Kindergärten und Schulen in Tirol. Seit 2000 bin ich Begleiter in der LWS. In meiner Bildungskarenz vertiefte ich meine Leidenschaft  für Mathematik und beschäftigte mich intensiv mit neuen Materialien. Nach einem kurzen Abstecher als Lehrer in der SchülerInnenschule in Wien bin ich seit 2007 wieder zurück in der LWS. Seit 2014 pädagogischer Leiter.

Sophie Giraud

Ich komme aus Belgien und bin durch das europäische Freiwilligenprogramm im August 2020 in die Lernwerkstatt gekommen. Jetzt habe ich die Chance, als aktuelle Begleiterin Teil des Teams zu sein, und ich bin sehr dankbar dafür. Nach meinem Universitätsabschluss in Agronomie habe ich in Forschungszentren in Belgien gearbeitet, aber schon bald wurde mir klar, dass ich etwas anderes machen und mich in Richtung Bildung orientieren wollte. Ich war jedoch bereits davon überzeugt, dass das traditionelle Schulsystem große Mängel aufweist, und suchte nach einer Alternative. So bin ich in der Lernwerkstatt gelandet und möchte nirgendwo anders sein. Ich liebe Sprachen (Englisch, Spanisch, Deutsch, Französisch und vor allem österreichischen Dialekt), Wandern in den Bergen, Yoga und Zeit in der Natur zu verbringen. Jeder Tag in der Schule ist anders und bringt mir neue Erfahrungen, Überraschungen und Freude. Ich bin sehr froh, dass meine Schritte mich den ganzen Weg von Belgien zur Lernwerkstatt gebracht haben.

Lotte Hechtl

Als ehemalige Schülerin hat mich mein Weg wieder zurück in die Lernwerkstatt geführt. 

Nach dem Abschluss meiner Matura besuchte ich die Universität für Bodenkultur und absolvierte im Rahmen des Studiums zur Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur Lehrgänge zu Botanik, Klimatologie, Hydrobiologie sowie einen Lehmbaukurs. Neben dem Studium durfte ich drei Jahre lang Kinder auf einem Natur- und Abenteuerspielplatz als Freizeitpädagogin über die Wiener Kinderfreunde begleiten. In dieser Zeit hat sich meine wahre Leidenschaft herauskristallisiert; die Arbeit mit Kindern, vor allem in der Natur. Neben meiner Ausbildung zur Betreuungsperson in Niederösterreichischen Tageseinrichtungen war ich einige Monate im Waldkindergarten Waldfexxx als Betreuerin tätig, um mehr über die Arbeit im Wald zu erfahren. Im Herbst 2021 gründete ich einen Verein und biete seitdem Waldnachmittage für Kinder im Alter von 5-10 Jahren an. Nun bin ich wieder in der Lernwerkstatt gelandet und bin unglaublich dankbar und glücklich darüber Teil dieses wunderbaren Teams zu sein und die Kinder auf ihren individuellen Wegen zu begleiten.

Gabriele Maria Höfinger

Schon seit meinen ersten Begegnungen mit den Ideen der Wilds und reformpädagogischen Ansätzen in der Heinrich Jacoby Schule in den Neunzigerjahren war ich begeistert von der lebens- und damit menschenbejahenden Art und Weise wie Kinder dort „sein“ und lernen konnten. Respekt, Selbstbestimmtheit – den eigenen Impulsen folgen und selber spüren, was richtig ist für mich im Moment – und die Faszination „Wie geht Lernen?“ inspirieren und begleiten mich bei all meinen Tätigkeiten, egal ob als Begleiterin von Kindern und Jugendlichen oder von  Erwachsenen. Mein Feuer brennt auch noch für freien Tanz, Improvisation und kreativen Ausdruck, für die Berge, Bäume, Tiere und das Wunder von heilsamen Prozessen.

Mag. Lucia Koble

Nach 2,5 Jahren Volksschule durfte ich in die Lernwerkstatt wechseln und das war eines der größten Geschenke, die mir meine Eltern gemacht haben. Ich durfte erleben, dass Schule auch anders geht. Es war ein Balsam für meine Seele, dass mir die Erwachsenen auf Augenhöhe begegneten, ich einen wertschätzenden Umgang erlebte und mich frei bewegen durfte, entscheiden durfte, wann ich was ausprobieren und lernen möchte.

Nach meinem Studium der Theater- Film und Medienwissenschaft absolvierte ich die Montessori Pädagogik Ausbildung am Institut für ganzheitliches Lernen. Zweieinhalb Jahre als Begleiterin der Lernwerkstatt folgten.

Danach machte ich in Stuttgart die Ausbildung zur staatlich anerkannten Schauspielerin und arbeitete währenddessen in der Freie Aktive Schule Stuttgart (FAS)  in der Primaria und gründete und organisierte dort später jahrelang die Theater AG. Die Verbundenheit zur Lernwerkstatt hörte nie auf, auch wenn ich weiter weg war. Nun bin ich wieder sehr nah und dafür bin ich dankbar.

Mein „Warum“ ist Menschen in Bewegung zu bringen. Ich halte gerne Raum für Bewegung im Innen und Außen. Seit einigen Jahren auch mit Tanz für Frauen. Intuitive Movement ist meine persönliche Forschungsreise.

David Meixner

Meine eigene Rätselrallye durchs öffentliche Schulsystem war es wohl, die in mir früh die Sehnsucht nach einer anderen Art von Schule und Pädagogik schürte – so etwas wie eine „Revolte von innen” schwebte mir insgeheim vor, als ich mit der Ausbildung zum Hauptschullehrer begann. Dazu brauchte es allerdings nicht mehr kommen – schon nach meinen ersten Begegnungen mit der Lernwerkstatt Pottenbrunn, ihren pädagogischen Haltungen und den dazugehörigen Menschen hatte ich Feuer gefangen – seit 1999 arbeite ich hier als Begleiter, davon drei Jahre als pädagogischer Schulleiter.

Marijan Mlinar

Als ehemaliger Lernwerkstatt-Schüler durfte ich die Pädagogik hautnah miterleben. Der respektvolle Umgang und die Begegnung von Mensch zu Mensch hat mich in meinem Leben sehr geprägt.
Bereits 2010 habe ich 1½ Jahre als Begleiter in der Lernwerkstatt arbeiten dürfen und besuchte in dieser Zeit auch den Montessori-Kurs bei Claus-Dieter Kaul. 
Nach einem Abstecher in Wien bei den Kinderfreunden als Parkbetreuer machte ich einen Schlenker in Richtung Bauwesen. Absolvierte die HTL und arbeitete anschließend als Bautechniker. Nach der Geburt meines ersten Kindes wurde die Stelle der künstlerischen Leitung der Pistatschios (LWS-Theatergruppe) frei. Meine Leidenschaft für Musik und Schauspiel machte mir die Entscheidung leicht und ich wechselte wieder retour zur pädagogischen Arbeit. Die Arbeit mit Kindern im Zusammenhang mit Kunst ist der Bereich, in dem ich mich finde und weiter wachsen möchte. Ich liebe die direkte ehrliche Art der Kinder und es macht mir Freude, ihnen auf die gleiche respektvolle Weise zu begegnen, wie mir als Kind begegnet wurde.

 

Luise (Laus) Muschailov

Meine berufliche Reise führte mich über das Studium der Pädagogik, Sonder- und Heilpädagogik und Montessoripädagogik zur Psychotherapie. Lange Jahre arbeitete ich im Peter Pan (Verein für Pflege- und Adoptivfamilien), dann wandte ich mich der Malerei und dem Schreiben von Büchern zu.

Meine beiden inzwischen erwachsenen Kinder haben ihre gesamte Schulzeit in der Lernwerkstatt verbracht. Für sie war es ein geborgener Lern- und Lebensort, aus dem sie viele Ressourcen für ihr Erwachsenenleben mitgenommen haben.

Deswegen freue ich mich sehr über das neue Abenteuer, nun als Begleiterin in der Lernwerkstatt zu sein.

Noémie Sallansonnet

Mein Weg hat mich im Herbst 2016 zum ersten Mal in die Lernwerkstatt geführt. Ich komme ursprünglich aus den französischen Alpen und entschied mich am Ende meines Universitätsstudiums in Geschichte und Kulturvermittlung, ein Jahr als Europäische Freiwillige in der LWS zu verbringen. Ich interessierte mich für alternative Pädagogik und war sehr begeistert zu sehen, wie sich Kinder in einer solchen Umgebung entwickeln.
Danach arbeitete ich mehrere Jahre als Lehrerin für Französisch und als Kunst- & Kulturvermittlerin, bevor ich wieder in der Lernwerkstatt landete.

Es ist ein wunderbares Abenteuer, Kinder und Jugendliche ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und mitzuerleben, wie sie mit Freude, Neugier und Selbstbestimmung lernen und wachsen.

Florian Ungerböck

Nach einem Jahr Regel-Volksschule genoss ich 7 Jahre in der LWS. Mit 15 entschied ich mich, die w@lz in Wien zu besuchen, wo ich weitere wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Danach war meine berufliche Zukunft noch nicht klar für mich und ich jobbte zur Überbrückung u.a. als Snow-boardlehrer und absolvierte meinen Zivildienst. Aus einer Möglichkeit, als Begleiter in der LWS tageweise einzuspringen, entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Berufung. Mein Start als fixer Begleiter im Jahr 2010 wird mir aufgrund einer eindrucksvollen Wanderung von Pottenbrunn nach Istrien, unserem Sommerklausur Ort,  ewig in Erinnerung bleiben.

Ingrid Winterheller

Nach der Geburt meines Sohnes  setzte ich mich intensiv mit alternativen Erziehungsansätzen, Neurobiologie und Entwicklungspsychologie  auseinander und für mich war bald klar, dass mein Sohn keine öffentliche Schule besuchen würde und auch ich nicht mehr in meinen ursprünglichen Wunschberuf als Chemielaborantin zurückkehren wollte. Es folgte die Ausbildung zur Tagesmutter, Montessoriausbildung, Seminare bei Rebeca und Mauricio Wild, Leitung der Spielgruppe und Mitarbeit in der „Kinderschule Taptana“ in Leoben. Der  Wunsch, wieder in einem Team und in einem Umfeld zu arbeiten, das meine Begeisterung für selbstbestimmtes Lernen und meine Lebenshaltung im Umgang mit Menschen – Kindern und Erwachsenen – teilt führte uns  in die Lernwerkstatt.  Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrem lebhaften Interesse an so vielen Dingen. Ihrer Spontanität und Freude am Leben, Tun, Erforschen und Arbeiten. Ihrer Vielfältigkeit und Bereitschaft, Neues zu wagen und dabei, ihrem ganz persönlichen Wesen gemäß, zu lernen und sich zu entwickeln.

Mag. (FH) Eva Maria Zangl

Claudio Zalodek

Meinen Weg in die Lernwerkstatt habe ich schon recht früh gefunden, tatsächlich bereits 2006 als Schüler. Nach meiner Zeit an der Lernwerkstatt habe ich meinen Weg über diverse Fortbildungen beschritten, in einem Fitnessstudio, am Golfclub und auch in der Immobilienwirtschaft gearbeitet. In dieser lehrreichen Zeit wurde mir klar, wie wichtig ein respektvolles Miteinander ist, wie rar wirklich sozial kompetente Menschen da draußen sind und wie viel ich von all dem als ehemaliger Schüler der LWS mitnehmen konnte. So kam es, dass ich 2022, parallel zu meinem damaligen Beruf in Wien, die Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater begann, um mich beruflich umzuorientieren. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es für mich die Möglichkeit gibt, selbst den Entwicklungsprozess der Kinder und Jugendlichen begleiten zu können. Und so hat mich mein Weg (erneut) in die Lernwerkstatt geführt!

Freiwillige des Euröpäischen Solidaritätskorps

Paula Pérez Mateo (2024/25)

I am from Spain, specifically from a region called Extremadura. I have always had a passion for languages, which led me to pursue a degree in English Studies after finishing high school. The year after graduating, I decided to enroll in a Master’s in Teacher Training, driven by my vocation for teaching and the goal to make a significant positive impact on children’s learning experiences.

During the Master’s program, I learned about various active teaching methodologies, such as project-based learning, discovery learning, content and language integrated learning (CLIL), and flipped classroom strategies, among others. These approaches emphasize a student-centered focus, which I explored through practical applications in the classroom. Additionally, my knowledge was enriched by studying key psychological theories on development, including Jean Piaget’s and Lev Vygotsky’s cognitive theories, as well as Bronfenbrenner’s Ecological-Contextual Theory.

Having been exposed to these methodologies, I was eager to apply them in a supportive environment that embraces this style of teaching. That is why I am so grateful for the opportunity to be part of this school this year. It allows me to put my knowledge into practice while also witnessing the effectiveness of these approaches firsthand.

Natálie Vašková (2024/25)

Hi, I’m Natalie, I come from a small town in Czechia and this year I’m lucky enough to be volunteering at the Lernwerkstatt! Up to this point, most of my life has been about experiencing different ways of learning first hand. I studied marketing communication, which sparked my creativity and taught me the value of teamwork. Yet on the other hand – my current major of international relations and environmental studies made me rethink where my path is headed.

For the past three years, I’ve travelled, met amazing people and participated in youth exchanges and training courses. Topics ranging from mental and physical health to human rights and even cinematography. Through these, I got to discover non-formal education and absolutely fell in love with it. When I found this school, everything just clicked—it felt like the perfect place to invest my energy and heart. I’m excited to be a part of a project that helps nurture creative, empathetic kids, allowing them to explore their individuality, sense of community and grow in a safe and inspiring space. A project that’s making a difference in a seemingly subtle way, yet helps shape the world to be a better place.